Qualifizierung

Lernen und Lehren für mehr Inklusion

In der dreijährigen Qualifizierung erlernen die angehenden Bildungsfachkräfte Theorie und Praxis für inklusive Bildung. Im Theorie-Praxiswechsel bringen sie bereits ab dem zweiten Qualifizierungshalbjahr ihre Expertise in den Hörsaal.


Zu sehen ist eine Alltagsszene im Qualifizierungsraum. Die Qualifizierungstrainerinnen Lisa Plank und Sina Zauner stehen am Smartboard. Weitere Teammitglieder sitzen an einem Tisch und wenden sich den Qualifizierungstrainerinnen zu.
(Bild: FAU/Boris Mijat)

Gute Bildungsarbeit muss man lernen

Die Vollzeit-Qualifizierung umfasst drei Jahre. In dieser Zeit wechseln die Teilnehmenden aus den Werkstätten (WfbM) in die Qualifizierung, aber ihr Werkstattstatus bleibt erhalten. Die Qualifizierung verläuft entlang eines Modulhandbuches mit den dazugehörigen Lerninhalten, Lernzielen und vorgegebenen Prüfungsleistungen. Zu den zentralen Qualifizierungsbereichen gehören:

  • Modul 1: Arbeit und Bildung
    Inhalte: Arbeits- und Bildungssysteme im Kontext von Behinderungen und Teilhabe in der Gesellschaft
  • Modul 2: Teilhabe
    Inhalte: Teilhabe, Normalität und Partizipation. Grundlegende demokratische Abläufe, Gesellschaft, Politik und Gesetze. Institutionen und Funktionen im Gemeinwesen. Unterstützungsleistungen und Aktualität
  • Modul 3: Praxis der Bildungsarbeit
    Inhalte: Vermittlung eigener Lebensweisen und Lebenswelten, eigener Interessen, spezifischer Bedarfe und Rechte im Kontext von Heterogenität, Vielfalt, Normalität und Partizipation
  • Modul 4: Methoden, Instrumente und Techniken der Bildungsarbeit

Jedes Modul ist durch eine Prüfungsleistung abzuschließen (Klausur, Referat, Portfolio, Prüfungsgespräch, Evaluation und Reflexion). Bereits ab dem 2. Halbjahr nimmt das Praxis-Modul eine prominente Rolle ein. Die angehenden Bildungsfachkräfte sind nun in Lehrveranstaltungen gemeinsam mit Hochschullehrenden aktiv, um das Gelernte zeitnah zu erproben.


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